Oberbürgermeister K. Holaschke besucht den Kinderrat der Grundschule im Rot

Es war ein besonderer Donnerstag letzte Woche: Um 11.30 Uhr saßen 24 Klassensprecher* innen nervös auf den Stühlen im Lehrerzimmer und gingen mit der Schulsozialarbeiterin Diana Vorberger ihre Fragen an den OB Holaschke noch einmal durch. Der Kinderrat- ähnlich einer SMV-Sitzung in der Sekundarstufe- ist ein demokratisch gewähltes Schülergremium an der Grundschule im Rot, welches ein Mal zwischen jedem Ferienabschnitt verschiedene aktuelle und teilweise problematische Inhalte aus dem Schulleben bespricht und versucht, Lösungen hierfür zu finden. Das Thema am 25.04. war der Schulhof mit zugehörigem Spielgeräteschuppen.

Die ein oder andere Frage wurde nochmal geändert oder ergänzt. Endlich war es soweit- die neugierigen Kinder konnten OB Holaschke begrüßen und lauschten fast schon andächtig den Worten zu unserem gar nicht so alten, aber nicht mehr ganz so frischen Schulhof.

Elyas, Kl. 3a machte den Anfang und bot, spontan sehr höflich, Herrn Holaschke erst einmal seinen Bleistift zum Mitschreiben an, falls dieser keinen Stift hätte: „Warum ist unser Schulhof nicht bunter und lebendiger ausgestattet?“, war eine wichtige Frage zu Anfang. Der Hintergrund hierfür ist: Bei den Bleistiften am Boden und am Spielgerät ist die Farbe ausgewaschen, die Wand hinter dem Spielgerät ist mit einem Grafiti vollgeschmiert und Hüpfspiele auf dem Boden fehlen den Kindern, genauso wie etwas Bemalung auf den grauen Parkhauswänden. OB Holaschke zeigte viel Verständnis und ging sehr behutsam auf die Kinderfragen ein: Die Bleistifte werden wieder knallig bunt, Vorschläge und Ideen für eine Bemalung sollen entwickelt und bei ihm eingereicht werden, unter der Linde wird von unserem Hausmeister Martin Bothner eine Sitzbank gezimmert, der Spielgeräteschuppen, sowie ein Metallschrank werden hinter dem Gebäude in einem Zwischengang an anderer Stelle platziert, sodass sie besser zugänglich sind… Einen Fahrradabstellplatz auf dem Schulhof wird es leider sicher nicht geben- einen guten Grund hierfür gibt es auch: Die Spielfläche für aktuell 280 Kinder ist sowieso schon sehr klein und würde dadurch noch geringer werden.

Schwups, die Zeit war nach 45 Minuten so schnell vorbei, dass gar nicht alle Fragen besprochen werden konnten. OB Holaschke versprach aber, dass er noch einmal in den Kinderrat kommen wolle, um alle zu beantworten. Er bekam einen kräftigen Applaus von allen zum Abschluss und zufriedene, stolze Kindergesichter!

Vielen Dank, lieber Herr Holaschke, für Ihre Zeit, Ihr Verständnis und Ihren Humor, mit denen Ihnen die Herzen der Kinder gesichert sind- einige Fans gibt es schon, die sich auf den kommenden Kinderrat nach den Pfingstferien auf jeden Fall freuen. Vielen Dank auch Diana Vorberger und Martin Bothner für alles Organisatorische vor und hinter den Kulissen der Schule!